Von Tunesien nach Ägypten

 

Mit dem Wohnmobil von Hattingen nach Ägypten zu den Felsentempeln von Abu Simbel

Wie kommt man auf dem Landwege nach Ägypten? Und dort bis in den Süden nach Abu Simbel, fast an der Grenze zu Sudan?

Wir sind diese Strecke mit dem eigenen Wohnmobil gefahren. Nach der Anreise über Italien und Sizilien bis Palermo (3.000 km) geht es mit der Fähre nach Tunesien.

Wir sind hier in einem völlig anderen Kulturkreis, erleben das tägliche Leben, sehen islamische Architektur und das Leben in der Wüste.  Aber auch Reste der römischen Vergangenheit finden wir hier.

Libyen ist ein Land, das uns noch sehr fremd ist. Während wir an der Mittelmeerküste Richtung Osten das ganze Land durchfahren, entdecken wir vor allem enorm viele Zeugnisse der römischen und griechischen Kultur: Sabratha, Libyens Hauptstadt Tripolis und Leptis Magna, die größte römische Stadt, die uns erhalten blieb.

In der Kyrenaika zeugen griechische Orte mit Gebäuden und Tempeln, die 2.600 Jahre alt sind, von der damaligen Zeit und Kultur. Und ganz im Osten von Libyen und auch auf der ägyptischen Seite besuchen wir die Stätten des deutschen Afrikafeldzuges in Tobruk und El Alamein.

Wir durchqueren Ägypten von Nord nach Süd: im Wadi Natrum besuchen wir die koptischen Klöster, die Hauptstadt Kairo ist einmalig mit ihren Suks und Moscheen. Das pharaonische Ägypten in Giza und Umgebung ist ein unvergesslicher Eindruck.

Die Fahrt geht durch die libysche Wüste; wir übernachten in den Oasen und in der Weißen Wüste und lernen Luxor, das alte Theben, kennen. Unser Ziel sind die Tempel von Luxor und Karnak und das Tal der Könige mit den Pharaonengräbern.

Weiter geht es nach Assuan und dann noch einmal 300km durch die Wüste bis nach Abu Simbel. Hier stehen die Felsentempel von Ramses II.. Diese riesengroßen Tempel wurden vor etwa 3.200 Jahren in den Fels gehauen.